Was geschah im Juni 1916

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Wetterstationen Juni 1916

1.6.1916, Donnerstag

In den Morgenstunden endet die am 31. Mai begonnene Seeschlacht vor dem Skagerrak. Die deutsche Flotte kann sich vom britischen Gegner lösen und erreicht ohne größere Verluste die Heimathäfen.

An der Verdun-Front erobern die deutschen Truppen den Caillette-Wald südlich von Fort Douaumont.

Der Zug nach dem Balkan”, die neue Revue von Paul Lincke, hat im Berliner Palast-Theater am Zoo Premiere. In den Hauptrollen sind Käthe Dorsch, Otto Reutter und Anna Müller-Lincke zu sehen.

Sieger in dem mit 50 000 Mark dotierten Deutschen Traberderby in Berlin-Mariendorf wird Gestüt Hansas Baron Watts mit Jockey Emil Treuherz im Sulky.

2.6.1916, Freitag

Der Suez-Kanal wird wegen einer drohenden Offensive türkischer Truppen bis auf weiteres gesperrt.

Deutsche Truppen stehen auf dem Fort Vaux bei Verdun.

3.6.1916, Samstag

Das amerikanische Repräsentantenhaus billigt den National Defense Act. Die reguläre Armee wird auf 175 000 Mann erhöht, innerhalb von fünf Jahren ist eine weitere Steigerung auf 223 000 Mann vorgesehen.

Auf Anordnung des Bundesrates dürfen die deutschen Zeitungen wegen der Papierknappheit keine Extrablätter mehr herausgeben. Ausnahmen gelten nur für Sondermeldungen, die von der Obersten Heeresleitung gewünscht werden.

In Berlin veranstaltet der 1914 gegründete Bund deutscher Gelehrter und Künstler eine öffentliche Kundgebung zur weiteren Unterstützung der Kriegsanstrengungen.

4.6.1916, Sonntag

Auf einer Tagung der 1898 gegründeten Künstlervereinigung Berliner Sezession wird Lovis Corinth als erster Vorsitzender bestätigt.

In Leipzig tritt der Kriegsausschuss für Konsumenteninteressen zu seiner Jahrestagung zusammen. Der Verband appelliert an die Reichsregierung, alle notwendigen Maßnahmen zur Sicherstellung der Volksernährung zu treffen.

Der Verein Deutscher Zeitungsverleger hält in Berlin seine Jahreshauptversammlung ab. In einer Erklärung fordern die Verleger staatliche Hilfsmaßnahmen zugunsten der mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfenden deutschen Tagespresse.

Unter dem Kommando von General Alexei A. Brussilow beginnt eine russische Offensive an der 300 km langen Front in Wolhynien und der Bukowina.

5.6.1916, Montag

Vor den Orkney-Inseln läuft der britische Panzerkreuzer “Hampshire” auf eine deutsche Mine und sinkt. Unter den Ertrunkenen ist der britische Kriegsminister und Feldmarschall Horatio Herbert Kitchener.

Im Reichstag nimmt Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg zur Pressezensur Stellung. Er kritisiert, dass infolge der Zensurmaßnahmen verstärkt Druckschriften in Umlauf seien, in denen seine Politik verunglimpft werde. Bethmann Hollweg nennt in diesem Zusammenhang eine Broschüre des ostpreußischen Generallandschaftsdirektors Wolfgang Kapp.

Der Reichstag nimmt eine Novelle zum Reichsvereinsgesetz an, wonach die Gewerkschaften nicht als politische Vereine angesehen werden. Gleichzeitig wird auch 16- und 17-Jährigen die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft zugestanden.

Hussein Ibn Ali, seit 1908 Scherif von Mekka, beginnt den Aufstand der Araber gegen das Osmanische Reich, in dessen Verlauf der britische Offizier Thomas Edward Lawrence als “Lawrence of Arabia” zu einer bald legendären Figur wird.

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Westfront für Mai den Abschuss von 36 feindlichen Flugzeugen bei 16 eigenen Verlusten.

6.6.1916, Dienstag

Die britische und französische Regierung verhängen eine Blockade der griechischen Küstengewässer.

In Norwegen beginnt ein Generalstreik, nachdem das Storting gegen die Stimmen der Sozialdemokraten die Einführung von Schiedsgerichten für die Regelung von Lohnstreitigkeiten beschlossen hat. Der Ausstand endet am 10. Juni, nachdem die Regierung jegliche Arbeitseinstellung verboten hat.

Der Tod des Generals Yüan Shikai, der sich zum Dezember 1915 zum Kaiser von China proklamiert hatte, verschärft den chinesischen Bürgerkrieg. Neues Staatsoberhaupt wird Li Yüan-hung.

Auf einer von rund 3000 Menschen besuchten Veranstaltung in München fordert der nationalliberale Abgeordnete Gustav Stresemann eine Lockerung der Zensurbestimmungen und bekennt sich zu einem größeren und freien Deutschland für die Zeit nach dem Krieg.

7.6.1916, Mittwoch

In Deutschland treten Bestimmungen über die “Vereinfachung der Beköstigung” in Kraft. In Gastwirtschaften dürfen – außer an fleischlosen Tagen – nicht mehr als zwei Fleischgerichte pro Tag angeboten werden.

Die Deutsche Kolonialgesellschaft hält in Berlin eine Kundgebung ab. Verschiedene Reichstagsabgeordnete – von den Konservativen bis zu den Sozialdemokraten – betonen die Notwendigkeit deutschen Kolonialbesitzes.

Die französische Besatzung von Fort Vaux bei Verdun kapituliert nach fünftägigem Kampf vor den deutschen Truppen.

Auf dem Nationalkonvent der Progressiven Partei in Chicago wird Theodore Roosevelt als Präsidentschaftskandidat vorgeschlagen. Roosevelt lehnt jedoch ab und empfiehlt seiner Partei die Unterstützung des vermutlichen republikanischen Kandidaten Charles Evans Hughes.

Der Reichshaushalt für 1916 wird gegen die Stimmen der beiden sozialdemokratischen Parteien angenommen. Der Etat hat ein Volumen von 3,758 Milliarden Mark. Gleichzeitig billigt der Reichstag gegen die Stimmen der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft neue Kriegskredite in Höhe von zwölf Milliarden Mark.

Ein österreichisches U-Boot versenkt im Mittelmeer den italienischen Hilfskreuzer und Truppentransporter “Principe Umberto”.

Das Kriegsernährungsamt ruft die deutschen Pfingsturlauber dazu auf, möglichst ausreichend Verpflegung mitzunehmen. Das Motto “Hier können Familien Kaffee kochen” müsse sinngemäß auch für andere Lebensmittel gelten.

9.6.1916, Freitag

In Berlin hat der Film “Schuhpalast Pinkus” Premiere. In den Hauptrollen sind Else Kentner, Ossi Oswalda und Ernst Lubitsch, der auch Regie führt, zu sehen.

Die deutsche Marineleitung meldet für Mai die Versenkung von 56 feindlichen Schiffen mit 118 500 Bruttoregistertonnen.

10.6.1916, Samstag

Die Republikanische Partei nominiert auf ihrem Nationalkonvent in Chicago Charles Evans Hughes als Kandidaten für die. Präsidentenwahl.

In Hannover tagt der Bundesausschuss des Deutschen Fußball-Bundes. Es wird die Wiederaufnahme der Spiele um den Kronprinzen-Pokal für regionale Auswahlmannschaften beschlossen.

Die Kriegsrohstoffabteilung im preußischen Kriegsministerium weist darauf hin, dass auch Billardtuch unter die Beschlagnahmeverordnung für Uniformstoffe fällt, weil sich daraus Kleidungsstücke für Heer und Marine fertigen lassen.

Die Philosophische Fakultät der Universität München spricht Professor Friedrich Wilhelm Foerster ihre schärfste Missbilligung aus. In einem Artikel für die Zürcher Zeitung “Friedenswarte” hatte Foerster u.a. erklärt, die Bismarck’sche Politik habe letztendlich zum jetzigen Krieg geführt.

11.6.1916, Sonntag

Im Hochschwarzwald und im gesamten Alpenraum wird in Höhen ab 1100 m Neuschnee bis zu 0,25 m gemessen.

Italiens Ministerpräsident Antonio Salandra erklärt seinen Rücktritt, nachdem ihm die Kammer der Abgeordneten mit 197 gegen 154 Stimmen das Vertrauen versagt hat. Neuer Regierungschef wird am 19. Juni Paolo Boselli.

12.6.1916, Montag

Kaiser Wilhelm II. unterzeichnet das Gesetz zur Rentenreform, mit dem die Grenze zum Bezug von Altersrente von 70 auf 65 Jahre herabgesetzt wird. Die Verordnung tritt rückwirkend zum 1. Januar 1916 in Kraft.

In Budapest treffen sich Vertreter der Waffenbrüderlichen Vereinigungen aus Deutschland und Österreich. Neben zahlreichen namhaften Journalisten sind die beiden Politiker Matthias Erzberger und Friedrich Naumann sowie der Dichter Gerhart Hauptmann in die Hauptstadt Ungarns gereist.

13.6.1916, Dienstag

In Genf trifft ein Zug mit 16 verwundeten deutschen Offizieren und 214 Soldaten aus britischen Gefangenenlagern ein. Sie werden nach St. Gallen gebracht, wo sie auf verschiedene benachbarte Kurorte verteilt werden.

Bei Baranowitschi kann die russische Offensive zum Stehen gebracht werden. Durch die Verlegung deutscher Truppen nach Wolhynien und Galizien beginnt sich die militärische Lage an der Ostfront zu stabilisieren.

14.6.1916, Mittwoch

Aufgrund einer Verordnung des Bundesrates werden in Deutschland öffentliche Arbeitsnachweise eingeführt, die von den Gemeinden und Kommunalverbänden eingerichtet werden.

Die Leipziger Evangelische Heidenmission teilt in ihrem Bericht für 1915 mit, dass im vergangenen Jahr keine Missionare mehr ausgesandt werden konnten. Die in den deutschen Kolonien tätigen Missionare sind größtenteils inhaftiert.

15.6.1916, Donnerstag

Der russische Heeresbericht gibt die Zahl der seit dem 4. Juni gefangengenommenen deutschen und österreichisch-ungarischen Soldaten mit über 150 000 an.

In Bern gibt der schweizerische Bundesrat Arthur Hoffmann eine Erklärung zur Neutralitätspolitik ab. Hoffmann betont, angesichts der Kriegslage sehe die schweizerische Regierung keine Möglichkeit, als Vermittler für eventuelle Friedensgespräche tätig zu werden.

16.6.1916, Freitag

Der Nationalkonvent der Demokraten wählt den US-amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson als Kandidaten für die Wahlen am 7. November. Sein Wahlkampf wird unter dem Motto “Er hat uns aus dem Krieg herausgehalten” stehen. Für das Amt des Vizepräsidenten wird erneut Thomas R. Marshall nominiert.

Sein Wahlkampf wird unter dem Motto “Er hat uns aus dem Krieg herausgehalten” stehen. Für das Amt des Vizepräsidenten wird erneut Thomas R. Marshall nominiert.

Die Bayerische Abgeordnetenkammer beschließt auf Antrag des Zentrums, an der bayerischen Posthoheit mit allem Nachdruck festzuhalten. Der Deutsche Reichstag hatte am 3. Juni die Aufhebung der bayerischen Sonderrechte bei der Herausgabe von Briefmarken gefordert.

17.6.1916, Samstag

In Paris geht nach dreitägiger Dauer eine Wirtschaftskonferenz der Entente zu Ende. Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland beschließen Maßnahmen zur Sicherung ihres Handels nach der Beendigung des Krieges.

Angesichts der am 15. Juni begonnenen italienischen Gegenoffensive und der kritischen Lage an der Südostfront brechen die österreichisch-ungarischen Truppen die Offensive in Südtirol ab.

18.6.1916, Sonntag

US-Präsident Woodrow Wilson ordnet die Mobilmachung der Miliz an. Die Einheiten sollen je nach der militärischen Entwicklung in Mexiko an die Grenze verlegt werden.

Auf einer Zusammenkunft des Bayerischen Kanaltages in Kelheim betont König Ludwig III. von Bayern die Notwendigkeit eines Schifffahrtsweges zwischen der Donau und dem Main.

Im Deutschen Stadion in Berlin findet unter Mitwirkung von über 2000 Schauspielern, Sängern und Sängerinnen eine Aufführung der “Meistersinger” und von “Wallensteins Lager” statt.

19.6.1916, Montag

Der preußische Kultusminister August von Trott zu Solz weist in einem Erlass an die Provinzialschulkollegien darauf hin, dass revidierte Neuauflagen von Geschichtsbüchern nicht ohne Genehmigung seines Ministeriums verwendet werden dürfen. In einem Erlass vom 3. November 1915 hatte von Trott zu Solz eine Revision der Geschichtsbücher angekündigt, sich konkrete Maßnahmen jedoch vorbehalten.

20.6.1916, Dienstag

In einer Note an die mexikanische Regierung weist US-Außenminister Robert Lansing die Forderung Mexikos nach Truppenabzug zurück.

Das preußische Staatsministerium versagt der Wiederwahl des ostpreußischen Generallandschaftsdirektors Wolfgang Kapp seine Zustimmung.

21.6.1916, Mittwoch

In Berlin wird eine Vereinigung zum Säuglings- und Kleinkinderschutz gegründet. Ziel ist eine Reduzierung der Säuglingssterblichkeit.

Die deutschen Verbände auf dem Ostufer der Maas vor Verdun beginnen eine neue Offensive.

Griechenlands Ministerpräsident Stefan Skuludis erklärt nach einem Ultimatum der Entente seine Demission. König Konstantin, der an seiner Neutralitätspolitik festhalten will, ernennt Alexander Zaimis zum neuen Regierungschef.

Die Kriegsfahrten-Gesellschaft in Stuttgart veranstaltet die erste von sechs vorgesehenen Fahrten nach Ostpreußen. Besichtigt werden die Hauptkampfstätten in Masuren und bei Tannenberg. Der Preis für eine solche zehntägige Reise beträgt 260 Mark.

Bei Carrizal in Mexiko werden in einem Gefecht mit Mexikanern 18 amerikanische Soldaten getötet bzw. verwundet.

22.6.1916, Donnerstag

Ein französischer Luftangriff auf Karlsruhe fordert nach amtlichen Angaben 117 Tote und 140 Schwerverletzte.

In Bremen läuft das Handels-U-Boot “Deutschland” zu seiner ersten Fahrt in die USA aus.

23.6.1916, Freitag

Der Oberbefehlshaber in den Marken, der die militärische Kommandogewalt für Berlin und Brandenburg ausübt, erlässt eine Lohnverordnung für jugendliche Arbeiter. Künftig sollen Arbeitern unter 18 Jahren pro Woche höchstens 21 Mark in bar ausgezahlt werden. Übersteigt die Lohnsumme diesen Betrag, so sollen die darüber hinausgehenden Einkünfte höchstens bis zu einem Drittel bar ausgezahlt werden.

Zur Verbesserung der Lebensmittelversorgung von Industriearbeitern in Berlin und Umgebung ordnet das preußische Innenministerium die Einführung von täglichen Mittagessen an. Die Kommunalverbände haben an Fabriken mit mehr als 500 Arbeitern die notwendigen Lebensmittel zu liefern.

An der Verdun-Front stürmen die deutschen Truppen die Festung Thiaumont und das Dorf Fleury.

24.6.1916, Samstag

An der Somme-Front beginnt ein siebentägiges Trommelfeuer der britischen und französischen Artillerie auf die deutschen Stellungen.

Das preußische Landwirtschaftsministerium ordnet in einem Erlass an sämtliche Landräte das verstärkte Sammeln von Brennnesseln an, da diese nach einem neuentwickelten Verfahren zur Herstellung von Textilien verwendet werden können.

25.6.1916, Sonntag

Beim Deutschen Galoppderby in Hamburg-Horn gewinnt überraschend Gestüt Weinbergs Amorino mit dem Jockeylehrling Otto Schmidt im Sattel.

Einen Schwenk nach links bringt die Jahreshauptversammlung der Berliner SPD. Anstelle von Eugen Ernst wird der Landtagsabgeordnete Adolph Hoffmann zum neuen Vorsitzenden gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder werden u.a. Rosa Luxemburg und der Reichstagsabgeordnete Arthur Stadthagen von der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft.

Der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson fordert in einem bis zum 28. Juni befristeten Ultimatum die sofortige Freilassung der in Mexiko inhaftierten Amerikaner.

26.6.1916, Montag

In München wird ein Zweigwerk des Essener Krupp-Konzerns gegründet. Das Grundkapital von 25 Millionen Mark wird je zur Hälfte von Krupp und von einem Konsortium aus Banken und Industrieunternehmen aufgebracht. Das neue Werk, mit dem vor allem der Bedarf des bayerischen Heeres gedeckt werden soll, wird bei Freimann im Norden Münchens entstehen.

An der Front in Tirol ziehen sich die österreichisch-ungarischen Truppen zurück.

27.6.1916, Dienstag

Das preußische Herrenhaus billigt die vom Abgeordnetenhaus für 1916 beschlossenen Steuerzuschläge.

Am Vorabend des Prozesses gegen Karl Liebknecht demonstrieren mehrere hundert Menschen auf dem Potsdamer Platz, die Polizei meldet 20 Festnahmen.

28.6.1916, Mittwoch

In Berlin tagt der Deutsche Reichsausschuss für die Olympischen Spiele, die 1916 in Berlin ausgetragen werden sollten.

Das Kommandanturgericht Berlin verurteilt Karl Liebknecht wegen versuchten Kriegsverrats, erschwerten Ungehorsams und Widerstand gegen die Staatsgewalt zu zwei Jahren, sechs Monaten und drei Tagen Zuchthaus und Entfernung aus dem Heer. Daraufhin kommt es in Berlin, Braunschweig und Bremen zu den ersten Massenstreiks während des Krieges, die jeweils nach kurzer Zeit beendet werden.

Die mexikanischen Behörden ordnen die Freilassung der gefangengenommenen Amerikaner an. Die Gefahr eines Krieges zwischen Mexiko und den USA ist damit vorerst gebannt.

29.6.1916, Donnerstag

Der amerikanische Kongress billigt einen Gesetzentwurf, wonach Angehörige der Miliz in die reguläre Armee übernommen werden.

30.6.1916, Freitag

Russische Truppen beginnen in Persien eine neue Offensive gegen die osmanische Armee.

Zum Auftakt der im ganzen Reich durchgeführten Sammlung für die deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen findet im Berliner Zoo eine vaterländische Feier mit 1000 Sängern sowie sämtlichen Berliner Militärkapellen statt.

Chroniknet