11.3.1969
Der sowjetische Botschafter in Bonn, Semjon K. Tsarapkin, wird auf eigenen Wunsch von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU) zu einer Unterredung empfangen. Dabei stellt er den sowjetischen Standpunkt im Ussuri-Konflikt mit China dar. Das Vorgehen wird in der Presse als ungewöhnlich bezeichnet, u.a. da erstmals westliche Regierungen über die sowjetische Haltung im Konflikt mit dem kommunistischen China unterrichtet werden.