6.2.1950
Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) gibt in Bonn bekannt, dass alle Eisen- und Stahllieferungen in die DDR auf Ersuchen der Alliierten vorläufig eingestellt werden. Der Schritt wird damit begründet, dass die DDR mit ihren im Interzonenhandelsabkommen vom Oktober 1949 vereinbarten Gegenlieferungen in Verzug geraten sei. Es wird jedoch auch ein Zusammenhang mit den jüngsten Behinderungen im Berlin-Verkehr vermutet. Am 26. Februar wird das Stahlembargo wieder aufgehoben.